Spielsucht: Symptome, Verlauf und Ursachen
Spielsucht: Symptome. Die typischen Anzeichen, an denen sich eine Spielsucht erkennen lässt, sind: Die Gedanken kreisen. Hier erhältst du grundsätzliche Informationen über die Symptome, den Krankheitsverlauf und die Ursachen einer Spielsucht (pathologisches Spielen). Welche Symptome weisen auf mögliches Suchtverhalten hin? Darstellung der.Symptome Spielsucht Die Symptome Video
Wie Sie Symptome in Kraftquellen verwandeln
Die Spielsucht wird in Psychologie und Psychiatrie auch bezeichnet als pathologisches krankhaftes Spielen oder zwanghaftes Spielen.
Die Spielsucht zeigt sich unter anderem darin, dass es einem Betroffenen nicht möglich ist, der Versuchung zu widerstehen, sich an Glücksspielen oder Wetten zu beteiligen.
Und nicht nur die Handlungen eines von Spielsucht betroffenen Menschen sind durch das Glücksspiel beeinflusst, sondern auch sein Denken dreht sich in der Regel häufig um dieses Thema.
In der Regel sind Männer häufiger von Spielsucht betroffen als Frauen. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland circa Mögliche Ursachen, die einer Spielsucht zugrunde liegen, sind vielfältig und variieren in Abhängigkeit vom Betroffenen.
Häufig ist es nicht möglich, die Ursachen einer Spielsucht eindeutig zu definieren, da sich meist verschiedene Ursachen summieren. Eine mögliche Motivation, die hinter dem Glückspiel steht und so ein Risiko darstellt, eine Spielsucht zu entwickeln, ist die, negativen Gefühlen entkommen zu wollen.
Zu solchen negativen Gefühlen können beispielsweise Schuldgefühle oder Ängste , aber auch Depressionen zählen. Diskutiert werden in der Wissenschaft des Weiteren bestimmte Persönlichkeitsvariablen, die Menschen anfällig machen können für eine Spielsucht.
Des Weiteren können das Umfeld, in dem ein Mensch aufgewachsen ist, und erbliche Faktoren dazu beitragen, dass ein Betroffener gefährdet ist, sich dem Glücksspiel zuzuwenden und in der Folge eine Spielsucht zu entwickeln.
Spielsucht entwickelt sich in einem langen, schleichenden Prozess. Die Symptome zeigen sich in diesem Phasenverlauf unterschiedlich.
Häufig beginnen die Betroffenen zu spielen, wenn sie sich in einer finanziellen Notlage befinden. Patienten, die unter Spielsucht leiden, haben den Sinn für die Realität verloren, so dass sie ständig der Meinung sind, beim nächsten Spiel zu gewinnen.
Dies führt im Krankheitsverlauf dazu, dass sich die Patienten hoch verschulden. Um immer wieder ein Startkapital für das nächste Spiel zu haben, werden Schulden gemacht und Kredite aufgenommen, die der Patient jedoch nicht mehr zurückzahlen kann.
Die Patienten müssen somit auch mit gerichtlichen Folgen rechnen. Mindestens genauso schlimm wie die juristischen Folgen ist für viele Patienten die Trennung von einem geliebten Menschen.
Viele Beziehungen gehen durch die Spielsucht eines Partners in die Brüche. Wenn sich ein Patient seine Sucht eingesteht, kann diese bei einem entsprechenden Therapeuten behandelt werden.
Gesteht er sich die Sucht hingegen nicht ein, rutscht er immer weiter in die Schuldenfalle ab. Dazu genügt es, wenn der Patient nur einmal wieder anfängt zu spielen.
Daher ist die Sucht vergleichbar zum Beispiel mit der Alkoholsucht. Einige spielsüchtige Patienten sehen keinen Ausweg mehr aus ihrer Erkrankung und nehmen sich das Leben.
Diese Parameter setzen neurobiologische Prozesse in Gang, die in die Sucht münden. Das gilt auch bei der Computerspielsucht.
Wie alle Süchte basiert auch die Computerspielsucht auf einer Aktivierung des Belohnungszentrums im Gehirn. Das Belohnungszentrum dient eigentlich dazu, Verhaltensweisen zu verstärken, die gut für uns sind oder der Arterhaltung dienen: Essen und Sex beispielsweise, aber auch Lob, Zuwendung und Erfolg.
Bei der Computerspielsucht ist es beispielsweise das Erfolgserlebnis oder auch die Anerkennung durch die Mitspieler. Das positive Gefühl, das beim Spielen erzeugt wird, will der Spieler immer wieder erleben.
Zudem können beim Spielen negative Gefühle wie Frust, Angst und Kummer abgebaut werden, was der Spieler ebenfalls als Belohnung erlebt.
Dabei entsteht das sogenannte Suchtgedächtnis: Alles, was den Computerspielsüchtigen an das Spielen erinnert, weckt das Verlangen, erneut zu spielen.
Untersuchungen zeigen, dass im Gehirn von Computerspielsüchtigen ähnliche physiologische Prozesse ablaufen wie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.
So reagiert das Belohnungszentrum eines Computerspielsüchtigen auf einen Screenshot seines bevorzugten Games ähnlich wie das eines Alkoholikers auf den Anblick seines Lieblingsgetränks.
Gleichzeitig wird das Gehirn besonders für den Zusammenhang Computerspielen und Belohnung sensibilisiert.
Das Bewusstsein, dass andere Verhaltensweisen ebenfalls positive Gefühle erzeugen beziehungsweise negative abbauen können, verblasst.
Der Spieler verlernt regelrecht, dass es für ihn auch andere Möglichkeiten gibt, seine Gefühle zu regulieren. Reize, die nicht mit dem Spielen in Zusammenhang stehen, nimmt der Spieler zunehmend schwächer wahr.
Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen sind eher gefährdet, eine Suchterkrankung zu entwickeln. Dazu gehören:. Sie können dabei in eine virtuelle Rolle schlüpfen, die ihrem persönlichen Ideal entspricht und in der sie Heldentaten vollbringen können.
So können sie Erfolg erzielen und Anerkennung gewinnen, die ihnen in der analogen Welt versagt geblieben sind. Noch ein Plus für die Betroffenen: Lösen sie gemeinsam mit anderen Aufgaben, fühlen sie sich einer Gruppe zugehörig.
Glücksspielsucht, in der Fachsprache pathologisches Spielen genannt, ist eine seit anerkannte Suchterkrankung, welche sich durch alle Schichten zieht, von arm bis reich.
Bei Spielsucht handelt es sich um eine stoffungebundene Suchtkrankheit, von welcher circa Betroffene Spieler können dem Drang zu Spielen nicht oder nur unter höchsten Anstrengungen widerstehen, obwohl den Betroffenen in der Regel bekannt ist, welche gravierenden Auswirkungen das pathologische Spieleverhalten im finanziellen und sozialen Umfeld nach sich zieht oder nach sich ziehen wird.
Wie bei jeder psychischen Erkrankung können die Symptome zwischen den Betroffenen variieren und mehr oder weniger stark ausgeprägt sein.
Auch der gesellschaftliche Status spielt eine Rolle. Diese Spieler leiden zwar kaum finanziell unter dieser Krankheit, dafür aber umso mehr im privaten, beruflichen und sozialen Bereich.
Nicht jeder pathologische Spieler muss zwangsläufig diese drei Phasen durchlaufen, dieser Verlauf ist aber typisch für die meisten Betroffenen.
Das Risiko eine Spielsucht zu entwickeln wird durch das Zusammenspielen mehrerer Faktoren begünstigt. Auch das Aufsuchen einer Schuldnerberatung kann, je nach Grad der Sucht und Verschuldung, sehr hilfreich sein.
In besonders schweren Fällen kann auch eine stationäre Behandlung erwogen werden. In der ersten Behandlungsphase wird generell eine Auflistung der vorliegenden Probleme erstellt.
Dies beinhaltet einen Schuldnerplan mit konkreten Perspektiven zur Tilgung der Schulden und einen Plan mit dem entstandene Beziehungsprobleme in Angriff genommen werden.
In der zweiten Phase werden Alternativen aufgezeigt, mit denen sich der Süchtige beschäftigen kann, um nicht wieder in die Versuchung zum Spielen geführt wird.
Langfristig ist der einzige Weg aus der Spielsucht ein kompletter Ausstieg aus dem Glücksspiel. Süchtige Spieler nehmen jede Gelegenheit wahr, um zu spielen.
Häufig resultiert daraus eine Vernachlässigung von Familie, Freunden und Beruf. Die Spieler selbst bemerken den Übergang von einem normalen Spielverhalten zur Spielsucht oftmals nicht.
Daher erkennt das Umfeld oftmals viel zu spät, dass eine Person in die Spielsucht abgerutscht ist. Es gibt jedoch typische Verhaltensweisen, die auf eine eventuelle Spielsucht hinweisen.
Oftmals ist der oder die betroffene Spielerin knapp bei Kasse und leiht sich Geld im Bekanntenkreis oder innerhalb der Familie.
Aus diesem therapeutischen Ansatz heraus lernt der Betroffene Bewältigungsstrategien, wobei immer auch das Thema Eigenverantwortung einen ganz hohen und zentralen Stellenwert einnimmt.
Sollte es einen unbeabsichtigten Rückfall in die PC-Spielsucht geben, dann sollte der Betroffene wissen, wo er professionelle Hilfe direkt finden kann.
Denn auch das persönliche Eingestehen der Hilfebedürftigkeit ist ein wichtiges psychologisches Moment, um auch bei einem Rückfall möglichst schnell wieder die Selbstkontrolle zu erlangen.
Die Selbsterkenntnis der eigenen, pathologischen Verhaltensmuster ist im Alltag sehr hilfreich, um die psychologischen Mechanismen einer Computerspielsucht zu durchschauen.
Diese Selbstanalyse kann also dazu verhelfen, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen und zu korrigieren.
Wenn Flucht vor Verantwortung, Selbstüberschätzung oder Unehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber die Gedankenwelt bestimmen, ist der Weg in einen Rückfall zur Computerspielsucht nicht weit.
Doch dies kann zielorientiert verändert werden. Diesen Weg sollten Betroffene im Alltag nicht alleine gehen, sondern durch Unterstützung mit Hilfe von Selbsthilfegruppen für Depressionen , Unterstützung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit oder zum Erlernen von Entspannungstechniken.
Fegert, J. Springer, Heidelberg Möller. Thieme, Stuttgart Müller, K. Sucht ohne Suchtmittel. Springer, Berlin Heidelberg Was ist Computerspielsucht?
Die Mehrzahl der Betroffenen versucht, mithilfe des Spielens auch andere psychische Probleme zu bewältigen. Es ist nicht einfach, zu erkennen, ob jemand computerspielsüchtig ist oder nicht.
Derzeit gibt es keine allgemeingültige Definition und auch keine entsprechenden Kriterien, die gesundes und süchtiges Spielverhalten voneinander abgrenzen.
Klassifikation der Krankheiten aufnehmen. Aktuell orientieren sich Wissenschafter an den Kriterien zum pathologischen Glücksspiel.
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Ein erster Hinweis auf eine sich entwickelnde Spielsucht kann ein euphorisches Verhalten aufgrund von Anfangsgewinnen sein. 2/1/ · Der Betroffene kann dabei sein Konsumverhalten nicht mehr kontrollieren und gibt dem Spiel Vorrang vor anderen Aktivitäten und Lebensinhalten. Der Alltag des Betroffenen ist von der Computerspielsucht beeinflusst, weil andere Tätigkeiten und Interessen als nicht mehr wichtig oder weniger wichtig empfunden werden. Starke Stimmungsschwankungen sowie Unzuverlässigkeit zählen ebenfalls zu den häufig vorkommenden Symptomen von Spielsüchtigen. Je nach Stadium, belügen Betroffene auch ihre Familie, Bekannten und Kollegen, um die Spielsucht geheim zu halten. Symptome: starkes Verlangen zu spielen, Zunahme der Spieldauer, Kontrollverlust, Weiterspielen trotz negativer Konsequenzen, Abstinenzunfähigkeit, Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit und .
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Spielsucht: Krankheitsverlauf und Prognose Eine Spielsucht verläuft individuell sehr verschieden und ist auch abhängig vom Geschlecht. Der Übergang von einem zunächst noch harmlosen Spielverhalten zur Spielsucht ist relativ fließend und wird von den Spielenden oft gar nicht wahrgenommen. Da zunächst keine äußerlichen Veränderungen erkennbar sind, ist es auch für Außenstehende sehr schwierig einzuschätzen, ob und wann eine Sucht entsteht. Antriebslos, niedergeschlagen, freudlos – solche Symptome einer Depression werden von Außenstehenden oft als Schwäche und mangelnde Willenskraft missverstanden. Dabei sind sie typische Anzeichen einer schweren seelischen Erkrankung, die jeden treffen kann. Jeder Zehnte erkrankt im Laufe seines Lebens darunter. Krankheitsverlauf: Symptome und Phasen der Spielsucht. Eine Spielsucht entwickelt sich nicht von heute auf morgen. In der Regel ist es ein schleichender Prozess, der mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. Im Durchschnitt dauert es etwa 3,5 Jahre, bis eine Glücksspielsucht erkannt wird. Symptome der Spielsucht Bei einem Spielsüchtigen sind äußerliche Veränderungen schwer zu erkennen. Für einen Betroffenen selbst und auch für Außenstehende ist es meist schwierig einzuschätzen, ob und wann eine Sucht entsteht. Typische Symptome wurden aber bereits beschrieben. Wann spricht man von Mediensucht? Exzessive Nutzung von Medien wie Fernsehen oder Internet kann süchtig machen.








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